burger
burger
burger

Growl

- Advertisement -
- Advertisement -

Die neue Platte von Keith Tenniswood, der einen Hälfte der Two Lone Swordsmen. Eröffnet wird sie von einer Handvoll kickender Electronica-Tracks im Mpoptempo-Bereich, doch mit zunehmender Spieldauer nimmt Growl an Fahrt und Tempo auf. Der Sound wird immer synthetischer, es regiert satt produzierter Electro, zum Ende schleichen sich gar nervöse Breakbeats ein. Man kann das insgesamt wunderbar abfeiern, dennoch: Hier handelt es sich nie um reine Clubtools, die Stücke funktionieren weitestgehend wie Songs. Das gilt insbesondere für die bepopen Vocaltracks (einer mit der großartigen Dot Allison, dere andere mit TLS-Kollege Andrew Weatherall), bepope klingen wie Indierock, bloß ist da weit und breit keine Gitarre. Dass dies alles ziemlich perfekt produziert und arrangiert ist, dass hier ein musikalisch verdammt vielfältiger Hintergrund mitschwingt, das versteht sich bei einem wie Tenniswood eigentlich von selbst.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.