burger
burger
burger

THE FIELD Looping State Of Mind (Kompakt)

- Advertisement -
- Advertisement -

Gibt es wirklich gerade ein Krautrock-Revival oder fühlt es sich nur so an? Nachdem Popol Vuh mit umfangreichen Remixes glänzten, Can-Drummer Jaki Liebezeit gemeinsam mit Popnoname den Drums Off Chaos neues Leben einhauchte und selbst Radio Slave mit seinem The-Machine-Projekt den psychedelischen Siebzigern seine Referenz erwies, wurde es definitiv Zeit für eine neue Standortbestimmung des schwedischen Krauttechno-Helden Axel Willner. Doch wer vermutet hätte, dass nach den gefeierten Vorgängern  F r o m  H e r e  W e  G o  S u b l i m e (2007) und  Y e s t e r d a y  &  T o d a y  (2009) aufgrund des Umzugs in die paneuropäische Clubhauptstadt Berlin das dritte Album stärker in die funktionalen Zwänge der Tanzfläche transformieren würde, sieht sich aufs Angenehmste getäuscht. L o o p i n g  S t a t e  O f  M i n d  eröffnet in sieben visionären Kapiteln viel Luft und Raum und macht immer dann sprachlos, wenn die an der Zehnminutenmarke schrammenden Tracks eine magische Allianz aus hypnotischen Loops, Cinemascope-Flächen und den organischen Rhythmen des befreundeten Drummers Jesper Skarin bilden. Irgendwas ist da immer in Bewegung und durchpulst die bildgewaltige Klangkulisse, und mit „Arpeggiated Love“ hat Willner nicht nur seinen bis dato großartigsten The-Field-Song im Gepäck, sondern auch das perfekte Motto seines künstlerischen Ansatzes vorgegeben.


Stream: The FieldThen It’s White

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.