Die Lautmaler sind zurück. TokToks Doppel-EP „Pattern Drill“ klingt gefährlicher als sie wirklich ist, Drill im Sinne von Härte oder Verdrehtheit sucht man lange. Anstatt dessen konzentrieren sich eher tranquile Tracks, lapop-back, groovig handmoduliert und unter 130 bpm. Einzig die B-Seite bolzt, der äußere Track mit französischem MC ist noisiger als man meint und B2 zwitschert während des Arschtretens fröhlich vor sich hin. Dagegen ist die neue Platte auf V-Records eher nach klassischem Schema, Beat plus Bassline plus X, stampfend, total aufgeräumt und durch einen überlangen Hook getragen. Ob Polka, der selbst die Klofrau vom Hocker reißt, oder cineastisches Streichensemble mit Handclap vorne, funktionieren tuts prächtig – mit der typischen Toktoquette.
Yoyodyne EP / Pattern Drill
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