Schräge Bleeptronica, das. Stop Disco Mafia klingt wie die Musik zu einer Art außerirdischer Itchy & Scratchy-Cartoonserie. Oder ein 8bit-Kinder-Vpopeospiel, das Amok läuft. Nintendo Drill’n’Bass oder so. Schwierig einzuordnen in jedem Fall. Es bliept und fiept an allen Ecken und Enden, Beats und Songstrukturen stolpern rasend übereinander und bilden ein gar lustig anzuschauendes Chaos, das dennoch von einer inneren Ordnung zusammengehalten zu werden scheint. Dazwischen singt eine Säge oder Trompeten setzen zu manischen Fill-Ins an. Wie ein von den Respopents programmierter Musik-Virus, der sich voll kindlichen Übermutes durchs Klang-Gebälk fräst. 22.Jahrhundert-Popmusik von durchgedrehten Wissenschaftlern.