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You Can’t Hpope What You Truly Feel

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Mark Williams aus London ist seit den Achtzigerjahren DJ, Anfang der Neunziger veröffentlichte er als M&M und Acorn Arts, später unter seinem eigenen Namen auf Labels wie Pure Plastic, Phont oder Primate. Ben Sims, Mark Broom oder Paul Mac gehören zu seiner Clique. Jetzt erscheint Williams’ zweites Album, „You Can’t Hpope What You Truly Feel“, das auch in den frühen Neunzigern produziert sein könnte, aber trotzdem erfrischend klingt. Es hat schnelle, eindimensionale Grooves, die stimmungsvoll sirrenden HiHats erinnern an frühe Tracks von Jeff Mills. Das Spektrum der Sounds reicht von verstimmten, an Drexciya erinnernde Arpeggios über elektronische Strings bis zu afrikanischen Gesängen. Alle Sounds erscheinen in kurzen Passagen, sodass sie immer eine Abstraktheit und Rätselhaftigkeit bewahren. Die Tracks springen einen nicht an, auch die Grooves haben eine gewisse Introvertiertheit. Der heute oft und intensiv benutzte Effekt der Kompression, der alle Elemente des Tracks an die Oberfläche holt und präsent macht, wird hier nicht eingesetzt. Ein ganz abseitiges, interessantes Album.

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