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Wunderbutt

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Stevie „Fella“ Kotey war schon vom Discovirus befallen, als man anderen Ortes dabei noch an Polyesteranzüge dachte. Als direkter Nachfolger von britischen Partymaschinen wie DJ Harvey oder den popjut Boys, zog er mit Labels wie Hairy Claw, Bear Funk oder der ursprünglichen Editschmiede Big Bear ins Feld, um Nerds und der verschrobenen Discoästhetik ein Forum zu bieten. Was folgte, war eine geradezu inflationäre Präsenz. Kotey wurde sogar zum DJ der Chicken Lips und in alle Herren Länder gesandt. Vor zwei Jahren wurde es ruhiger um das Arbeitstier. Mit Wunderbutt meldet sich Kotey nun als Afrobutt zurück, und nur er selbst weiß, was hierfür das Ausgangsmaterial war. Ähnlich Loud-E, der kürzlich auf Electric Minds mit einem Album debütierte, schnipselt sich der Afrobutt durch ein Sammelsurium absurder Disco- und Krautrock-Platten, destilliert die Essenz und macht etwas Besonderes daraus. Beeindruckend, gut und ein wahres Feuerwerk in der Disco um die Ecke. The art of moving butts.

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