Synthiepop ist ein heikles Geschäft. Die Messlatte wurde in den Achtzigern derart hoch gehängt, dass die Nachgeborenen eigentlich nur noch durch die Verfeinerung von Haar- und Hemdenschnitt glänzen können. Villa Nah kommen jedoch nahe ran. Produziert mit Jori Hulkkonen, liegt insbesondere der angeblich so charismatische Sänger Juho Paalosmaa erschütternd nah neben Andy McCluskey. Da der musikalische Unterrock ebenso passt, könnte die „VN“-EP gut und gerne ein verschollenes Studiotape von OMD sein. Herzerweichende Hits für glücklich und unglücklich Verliebte. Ich bin Fan.