Erst verhalf Peter Kruder als Co-Produzent von Hells „The Angst“ diesem zu einem furiosen Start ins neue Jahr, jetzt sorgt er dafür, dass manch einer das verloren geglaubte Gigolo-Label wieder auf dem Schirm hat. Wer Kruder seit der Jahrtausendwende aus den Augen verloren haben sollte: Es hat sich schon lange ausgechillt. So ist die B-Seite „Shine“ ein rauer Technotrack, dessen Choralgesänge mich fast kriegen, der aber dennoch zu stumpf auf Krawall gebürstet ist. Das titlestück hingegen ist eine dunkel schimmernde House-Nummer mit Oboen-ähnlichen Sounds, vertrackt und interessant genug, um nicht als reines DJ-Tool ein Dasein fristen zu müssen. Sehr schön.