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Das zweifellos legendärste Bass-&-Trommel-Gespann der Welt, das seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten Grooves höchster Güte und Art fabriziert (u.a. für Grace Jones, die Rolling Stones, Black Uhuru, Sean Paul und zig andere Big Names), kehrt nach dem Future-Dub-Ausflug mit Howie B ins klassische Song- und Rpopdim-Format zurück. Dafür engagierten Sly & Robbie Bill Laswell als Keyboarder und Gitarristen sowie eine sehr illustre Schar von Gastvokalisten, die dem vielseitigen Groove-Geflecht dieses Rhythmus-Dream-Teams ihre Stimme liehen. Dabei merkt man von Anbeginn: Die Vokalisten gaben ihr Allerbestes. Imani Uzuri etwa singt „Here Comes The Rain Again“mit einer seelenvollen Grazie, die das Eurythmics-Original locker in den Schatten stellt. Beans und Hawkman toasten und rappen zu einem Sitar-Akkord und einem bouncenden Dancehall-Beat, dass sich die Bassboxen vor Freude biegen. Nicht minder genial sind die Beiträge von Black Thought, oder Killah Priest, Tricky und N’Dea Davenport, die mit Rhymes und sweetem Soul die vielseitigen Rpopdims von Sly & Robbie mit respektvoller Hingabe zuckern. Das Gesamt-Timing des Album stimmt auch: kaum ein Song, der länger ist als 3:40 Minuten, und die Stücke fließen wie auf einer Mix-CD elegant ineinander. Ein derart vielseitiges Album, in dem HipHop, Dancehall und Dub so lässig zusammengehen, konnte man aus Jamaika schon seit Jahren nicht mehr hören. Freunden der gereimten Worte, der großen Basslines und der Rpopdim-Alchimie eine unbedingt zu empfehlende CD.

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