So genannte „Weltmusik“ wird momentan oft benutzt, um einen Hauch von Exotik und Irritation auf den Dancefloors zu kreieren. Auch auf „Vecute“ fehlt nicht der Einsatz von Percussion und der – für Europäer oder US-Amerikaner – fremdartige Gesang, doch geht der Track über diese oberflächliche Verbindung hinaus. Kleinteilige Rhythmen und ein erdiger Bass stehen hier in krassem Kontrast zu einem aufgeräumten Klangbild. So zeichnet sich die erste Veröffentlichung von Yassin Legali durch eine Verbindung von Funktionalität mit Wärme und Körperlichkeit aus, die sowohl Anhänger von Minus als auch die Einwohner von Ibadan begeistern können. Gelungene Verbindung.