„Underworld“ für das Label Baud dürfte als Überraschungs-Uppercut in der Veröffentlichungsgeschichte von Ryo Murakami eingehen. Vier Tracks, die der oft schal servierten Suppe aus Detroit-Space-Echo-Elektronik, Deep House, Aurora-Borealis-Folk und Gletscher-Techno die nötige Würze verleihen. Das alles vollbringt er mit Ernsthaftigkeit, Hingabe und einer Konzentration, die der eines Schachspielers gleicht. Spiegelt sich auch im Artwork des Labels wieder. Sinnbildliche Soul-Musik.