Pinch’n’Peedge mit der vierten und bisher überzeugendsten Pour Le Mérite. Bei „Irenic“ schreitet die Bassdrum gemächlich voran, während im Orchestergraben ein kaum auszumessendes Gewusel an sägenden, hallenden und schleifenden Schlaginstrumenten fuhrwerkt, bis auf einmal die tastenden Klavierbewegungen Struktur ins Geschehen bringen und einen ganz und gar bezaubernden Warm-up-Track hervorbringen. „Give Up“ baut sich ebenso unscheinbar zu einem Hit der inneren Ruhe auf, der sich allerdings unter einem federnden Drumpattern, das latent an Johnny Ds beste Momente erinnert, von den dunkel ausgebreiteten Streichern tragen lässt.