Einen unglaublichen Output an Produktionen liefert in diesen Monaten der Wahlberliner, DJ, Produzent und mehrfache Label-Chef Jerome Sydenham. Der Reihe nach: Mit Katalognummer 75 auf dem schwedischen Label Drumcode liefert er funktionalste Tracks für die Tanzfläche. Stücke wie „Amp“, „Bite“ und das titlegebende „Trombipolution“ zeigen deutlich Sydenhams technopope Seite und passen sich nahtlos in den vorherrschenden Drumcode-Sound ein. Ruhiger geht es auf der Veröffentlichung Numero 104 von Sydenhams eigenem Label Ibadan zu. Hier überzeugt vor allem der Track „Sweet Rise“ mit einer eingängigen Klaviermelodie, und im „Love Test“ (zusammen mit Christian Prommer) wird eine interessant unterschwellige Achtziger-Jahre Synthesizer-Line geboten. Sydenhams Zusammenarbeit mit Davpop Sumner alias Function erzeugt einen leicht melancholischen Sog mit einer gewissen Fiebrigkeit. Und bei „Echelon“ stehen japanisch anmutende Melodien im Vordergrund, die sich in geschichtetem Aufbau durch den gesamten Track ziehen. Nach diesen musikalischen Ausschweifungen stehen die Zeichen bei der „Vanishing Point“-EP auf Sydenhams zweitem Label Apotek wieder auf Abfahrt. Bepope Tracks arbeiten mit Vocals und werden prächtig auf dem großen Techno-Floor funktionieren.
Trombipolution // Leads and Bites Vol. 1 // Vanishing Point
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