Die Kollaboration von Labelchef Stevie Kotey und Hühnerlippe Andy Meecham, hier unter seinem Emperor-Machine-Hütchen aktiv, hält, was sie verspricht. Meecham kreiert aus ein paar Gitarrenlicks und einem seiner Trademark-Beats diesen typischen und unglaublichen Londoner Disco-Sound und sorgt zudem für die nötige Bodenhaftung. Das Ergebnis könnte kaum großartiger sein, ließe man Arthur Russell Partituren der Rolling Stones nachspielen. Da Kotey genau weiß, dass er gegen so viel musikalische Bravour keine Chance hat, macht er, was er am besten kann: Er bleibt am Mischpult sitzen, schiebt Regler, dreht Knöpfe und legt einen dieser herrlich-funktionalen Dubs vor, für die man ihn so lieben gelernt hat.