DJ Swap gibt sich weiterhin geheimnisvoll. Ähnlich schleierhaft wie seine popentität ist für mich „The Walk“. Deeper Techno mit dubbigen Chords zum Schluss. Ein schönes Tool, ja. Aber die A-Seite? Versteh’ ich nicht. Die bepopen Tracks auf der B-Seite wollen schon eher einleuchten. „Kalimba“ ist eine kleinteilige, mit afrikanischen Elementen dekorierte Minimal-Nummer, deren zwischenzeitlicher Hang zur Düsternis deutlich die Handschrift des Hamburger Umfelds von DJ Swap trägt. Mein Favorit. „Consequence“ ist wiederum eine kurze, vertrippte Reminiszenz an Daniel Bell. Trockener Minimalismus für Spätweggeher und Frühaufsteher.