Aus der Versenkung wieder zurückgekehrt ist der Engländer Ian Simmonds, der in den Neunzigern bereits Acts wie Leftfield oder Pressure Drop produzierte, um später als Juryman Solopfade zu betreten. Nach zwei Alben auf !K7, die den abstrakten Eklektizismus des Jazz- und Filmmusik-Plattensammlers zeigten, folgt nun die zweite 12“ auf Musik Krause. Wieder einmal vereint er verschiedene Tempi, Soundelemente und Themen zu einem stilsicheren Konglomerat, das sich zeitlich von allen derzeitigen Vorgaben löst. „Rubix“ rollt als organischer Slo-Mo-House irgendwo zwischen Rekpop und Prins Thomas daher, während „Cry Dub“ mit üppigen Samples zum Sommernachtstanz einlädt.