burger
burger

The Sound Of The Eleventh Season

- Advertisement -
- Advertisement -

Da ist sie also. Die elfte Saison von Cocoon auf Ibiza verpackt und konserviert auf Doppel-CD von party animal Sven Väth. Thematisch unterteilt wird, wie in den Jahren zuvor auch, in eine „Night“- und eine „Day“-Disk, um den facettenreichen Sound von Väths Inselsets wpoperzuspiegeln. Sonderlich hart fällt der „Night“-Mix dabei nicht aus, doch hat er sicher mehr ravige Momente als die zweite CD. Technisch ist an bepopen Mixen nichts auszusetzen, Väth lässt allen Platten genügend Zeit, ihre jeweiligen Höhepunkte zu entfalten, und er macht deutlich, dass er fast alles ineinander mixen kann, was er will. Sei es DJ Kozes „Sbooty“, das nahtlos in Speedy Js „Trails“ im Edit-Select-Remix übergeht, oder auch andere auf dem Papier eher unpassend erscheinenden Kombinationen – Väth sorgt kontinuierlich für die innere Kraft, die das Set vorantreibt. Ein wirklicher Höhepunkt oder eine übertriebene Hitdichte fehlt auch bewusst, was angenehm auffällt und den Mix unprätentiös enden lässt. Auch die zweite CD überrascht durch interessante Trackkonstellationen und Auswahl. So rettet sich zum Beispiel Kozes „Blume Der Nacht“ aus der Dunkelheit in den Tag und verschmilzt hier elegant mit den Klängen der schwedischen Skudge-Jungs. Überhaupt scheinen auf dem „Day“-Mix die Melodien erkennbarer, die Stimmen einprägsamer zu sein, was den Eindruck einer fröhlichen Afterhour zusätzlich unterstreicht. Alles in allem wieder eine gekonnte Bestandsaufnahme des Sommers.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.

Time-Warp-Macher Robin Ebinger und Frank Eichhorn: Die Musik auf anderen, subtilen Ebenen erfahrbar machen

Groove+ Die Time Warp ist die größte Indoor-Techno-Party Europas, demnächst feiert sie ihren 30. Geburtstag. Wir haben mit ihren Machern gesprochen.

James Blake und die neue Plattform Vault: Beschiss mit Ansage

James Blake warb zuletzt ungewohnt offensiv für die Plattform Vault, die das Geschäft mit der Musik revolutionieren soll. Wieso das nichts wird, lest ihr hier.