Der langjährige Ninja-Tune-Act und Kopf des HipHop-Labels Jazz Fudge betritt nach dem Album mit seiner Formation One Self nun wieder Solopfade. Das Aushängeschild des russischen HipHop beweist seine Flexibilität, indem er Reggae, RnB und klassischen Sprechgesang mit Dub-Einflüssen zu einem plausiblen Konglomerat verbindet. Die Liste an Gastmusikern ist dabei fast so lang wie das Tracklisting und beinhaltet so illustre Gestalten wie die Jamaikaner Emo und Syris, John Ellis vom Cinematic Orchestra, die MCs Skinnyman und Deuce Eclipse sowie die bepopen Sängerinnen Lil Green und Sena. Solpope Produktionen, die den Spagat zwischen Old und New School schaffen, ohne an Authentizität einbüßen zu müssen. Mal sind es offensichtliche Blockpartyanleihen wie „Got To Rock“, dann wieder Timbaland inspirierte Beat-Eskapaden wie „Balistic Affairs“ oder Boogie-esque Soulrhythmen wie „Black Is The Night“, die Vadims Dasein als vielseitigen Sound-Catcher beweisen.