burger
burger

The Humbucking Coil

- Advertisement -
- Advertisement -

Nie war er so songorientiert wie hier. Man könnte auch sagen, dies ist B.Fleischmanns Morrmusikalischste Platte. Für zwei Songs hat er sich Christof Kurzmann, den Kopf des Orchester 33 1/3, eingeladen, der traumhafte Vocals beisteuert. „Cain“ erinnert ein wenig an die Tindersticks, während „From To“ wehmütige Erinnerungen an Extended Versions weckt: Kurzmanns hervorragende, sehr Robert-Wyatt-beeinflusste Band aus den frühen 90ern. Aber auch die instrumentalen Stücke, die den Rest dieses Albums ausmachen, atmen eine durchaus vergleichbare melancholische Weite. Soundtechnisch treffen hier zwar die Shoegazer auf die Elektronikfrickler, wie bei den meisten Morr-Veröffentlichungen, aber die Melodien sind wesentlich klarer und stärker als das sonst üblich ist. Das wirkt auch in der Struktur und der Schichtung der Sounds durchdachter als sowohl der historische wie auch der neue Shoegazer-Sound. Ein Gespür für Aufbau und Atmosphären macht sich hier bemerkbar, das an einen sehr gelungenen Soundtrack denken lässt. Ein wirklich sehr schönes Album.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.