Die Sensation auf dieser letzten Maxi zu DJ Hells „NY Muscle“ ist Radio Slaves Remix von „Let No Man Jack“, der allein aus einer Synthesizer-Figur einen swingenden House-Groove baut, der die denkbar extremste Kontrastfolie zu dem von DJ Traxx geschrienen Vocal ist. Irgendwann kommt eine zerfasernde 303 dazu, dann apokalyptische Fanfaren wie einst bei Aphrohead. Seit langem hat es nicht mehr einen so zerrüttelnden, verstörenden House-Track gegeben. Abe Duques Remix des Tracks ist auch gelungen, geht aber nicht so weit wie Radio Slaves´ Version. Dominik Eulbergs Mix von „Follow Me“ lebt aus dem Gegensatz der sehr spröden Sounds des Originals und seinen aufblasbaren Gummi-Klängen – innerhalb von 11 Minuten und 34 Sekunden wird eine Enzyklopädie aller denkbaren Arten des Bezugnehmens erstellt.
Auf einer einseitig bespielten Platte wird ein Anthony-Rother-Remix von Miss Kittin & The Hackers Klassiker „1982“ erscheinen, der mit seinem fett produzierten, eiskalten, science-fiction-mäßigen Electro-Sound die coole Pose des Originals noch überbietet.
The Final Countdown / 1982 (Antony Rother Remix)
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