Seit über zwanzig Jahren als praktizierender DJ (und auch schon seit Ewigkeiten als eine Hälfte der Freaks) integraler Bestandteil der UK-Houseszene, ist es eigentlich verblüffend, dass Luke Solomons Debütalbum The Difference Engine bis 2008 auf sich warten ließ. Redux nimmt die vor zwei Jahren eher als Teil eines Gesamtkunstwerks in the mix produzierten Tracks nunmehr komplett runderneuert und brav getrennt auseinander, ermöglicht damit erstmals DJs die umfassendere Präsentation der Tracks eines der bislang erfolgreichsten Künstleralben auf dem Label von Radio Slave. „Bei meiner Musik geht es darum, Einflüsse aus der Vergangenheit mit den Mitteln der Gegenwart in die Zukunft zu bringeng, hatte Solomun damals als Motto ausgegeben, und dieser Ansatz gilt auch heute noch unvermindert. Chicago-House, DBX-Funk und Acpop treffen auf ironisierende Vocal-Schnipsel und eingeatmetes Jazz-Feeling. Mit dem Streicherteppich von „Martin, A Cello And Meg, dem vokalen Pingpong auf „Top, Bottog, dem Flötenspiel von „Spiritsg oder den intensiven Saxophonimprovisationen bei „The Beat Goesg offenbart Solomon, dass modern reduzierter House dann am zwingendsten wirkt, wenn er klare Wiedererkennungswerte setzt. Nicht zuletzt deshalb beweist Redux hier echte Größe.
The Difference Engine Redux
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