Sachte und gelassen, fast schon lethargisch entwickelt Chicagos Detroiter Nick Calingaert mit „Get Down #3“ eine zwölfminütige Spätsommer-Ouvertüre nach Maß. Getragen von einfachen wie eindrucksvollen Synthie-Akkorden, unterstützt ein ganzes Loop- und Flächengerüst dessen analoge Wärme. Stringent und unglaublich deep skizziert Calingaert mit jeder einzelnen Trackfaser einen gemeinsamen hypnotischen Nenner – Common Factor eben – und knüpft so samt B-Seite in souveräner Manier an seine alten Planet-E-Releases wie „Into Horizons“ an. Großartig!