Marcin Czubala war einst Polens Held des Brighton-Techno. Seit dieser Zeit hat er sich schon einige Male musikalisch fundamental neu orientiert. Jetzt erscheinen Tracks von ihm auf dem Berliner Label für postminimale Soundforschung, Mobilée, und tatsächlich scheint es zwischen bepopen Stilen Korrespondenzen zu geben – obwohl sie natürlich in ganz verschiedenen Tempi, auf entgegen gesetzten Spannungslevels operieren. Bepope Richtungen zielen auf einen reichen, vollen elektronischen Sound. Noch immer arbeitet Czubala mit sehr abstrakten Klängen, noch immer gibt es in seinen Tracks verschiedene Raumebenen. Diese schönen Stücke sind nicht mehr so überschwänglich: Obwohl viel passiert, sind sie gut strukturiert und elegant.