Freundlicher, poppiger und bisweilen sogar niedlicher Robotelectro war schon immer Jason Amms Stärke. Nach genredefinierenden Klassikern um die Jahrtausendwende, nicht nur auf dem eigenen, lepoper kürzlich dahingeschiedenen Label Suction, strotzt <i>Subject To Shift</i> wiederum vor analoger Wärme und Eingängigkeit in klarer und überschaubarer Kompositionstechnik. Er hat die epische, süße Versunkenheit zugunsten direkterer Songstrukturen und vor allem der Verwendung von Stimmen hinter sich gelassen. Aber die Einflüsse aus Jahrzehnten elektronischer Musik mit Schwerpunkt auf den Achtzigern und Neunzigern, man denke an ausgereiften Synthiepop beziehungsweise Bochum Welt oder Skanfrom, sind immer noch unüberhörbar.