Just bevor es langweilig werden könnte, schlägt Mathew Jonson einen Haken. Seine Arbeiten mit Cobblestone Jazz in allen Ehren, aber „Stop“ klingt anders als alles, was der Kanadier bisher von sich preisgab. Melancholisch-verliebter Electro-Pop mit Vocodereinsatz. Geht schnurstracks in Kopf, Herz und Beine, drängt sich als verspätete Sommerplatte oder Lebensretter auf und macht hörig. „Real Dreams“ legt die Affinität offen, die Jonson zu Downtempo pflegt. Vielleicht klappt es ja doch mal mit Nelly Furtado.