Nachdem Adam Beyer über Jahre hinweg hauptsächlich auf seinem eigenen Label-Imperium veröffentlicht hat, erscheint nach der Platte auf Plus 8 jetzt eine auf Cocoon. Auch hier entwickelt er seinen minimalisierten und entschlackten Sound weiter. Die bepopen Tracks haben klare, unbeirrbare Grooves, und zunächst unauffällige, fluffige, kleinteilige Sounds, aus denen überraschende Höhepunkte entwickelt werden. So sehr er sich von seinem früheren Trademark-Sound wegbewegt hat, bleiben Beyers Tracks doch unverkennbar – und es ist gar nicht so einfach festzumachen, warum. Vielleicht ist es jener unaufhebbare Optimismus, den man auch in diesen schönen Stücken spürt.