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Sonorous / Affiniti

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Nach den Deepchord-pres.-Echospace-Maxis auf Modern Love und ihrem eigenem Label sind Stephen Hitchell und Rod Modell bei Lee Purkis’ Imprint gelandet. Dieser konnte 1992 als In Synch mit „Storm“ auf Irdial Discs eine Blaupause für englischen Techno und Electronica hinlegen und wurde durch seine analoge Produktionsweise, er nahm auf herkömmliche Kompakt-Kassetten auf, auch zu einem frühen Vertreter des Rauschens.
„Sonorous“ mit den zwei auf Reggae-Basslinien und Orgel-Skanks basierenden Versionen winkt dann auch noch mal lieb in Richtung Dub-Techno. Mehr als schick, wie sich hier weiches, analoges Rauschen und eine mächtige Basslinie in hübsche kleine Monster verwandeln. Kann man nur lieb haben. Da werden die jungen Produzenten noch lange an ihren Computern schrauben müssen.
CV 313 alias Rod Modell entfernt sich auf seiner Platte vom erstmal durchgekauten Klischee-Dub-Techno: Hier regieren seelenvolle, housige Beats, die mit dem Mischpult und den 36 Echokammern veredelt werden. Die abstraktere Beat-Architektur auf „Galaxy313“, zu der Effektketten und ein elektrisches Piano addiert werden, kommt trotzdem nicht cheesy rüber. „Oceans“ lädt abschließend dazu ein, sich vom Delay und den getupften Sounds direkt in den Orbit beamen zu lassen. Ein großartiger Startschuss für weitere Veröffentlichungen der bepopen auf Fortune8.

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