Was bei Kompakt mit der Compilation Pop Ambient schon seit 2001 zum guten Ton gehört, geht nun auch bei Soma in die zweite Runde. Das Glasgower Pendant zum Kölner Ambientsampler heißt Soma Coma und funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip: Labeleigene Produzenten wie Alex Smoke, The Black Dog, Spopewinder oder die Vector Lovers glänzen hier mit runtergefahrenem Tempo. Was wie eine entspannte Zeitreise durch das vergangene Jahrzehnt wirkt, funktioniert auf Albumlänge grundsätzlich prima, wirkt aber bei weitem nicht so smart wie bei Kompakt – dafür klappt die Schere stilistisch einfach zu weit auseinander. Ein organischer groovender Dubreggae-Song vom Butch Casspopy Soundsystem, gefolgt von einem elektronischen Silicon-Soul-Track, zerstört schlicht den Fluss der Compilation. Trotzdem: So gegensätzlich die Stücke auch sein mögen, einzeln betrachtet faszinieren die zum Teil mehr als zehn Jahre alten Songs noch immer durch Deepness und Wärme.
Soma Coma Part 2
- Advertisement -
- Advertisement -
In diesem Text
Weiterlesen