Wie „Solarium“ zu seinem Namen kommt, würde mich mal interessieren. Schwärzer als ein Stück Kohle wobbelt die Bassline gen Apokalypse und macht keine Gefangenen. Technobrett für Clubs mit versiegelten Fenster und Gästen, die ihre Seele an der Garderobe abgeben. Böse, böse. Auf der Rückseite klart es dann ein wenig auf, bleibt aber Männersport. Mit der federnden Kick und den herumalbernden Korken-aus-der-Flasche-Sounds gewinnt „El Sombrero“ jedoch eine gewisse Flockigkeit, die endlich die Genickstarre wieder löst und zeigt, dass vielleicht alles doch nicht so ernst gemeint war. Kein riesiger Wurf, aber auf seine Art machtvoll.