Nick Solé scheint sich auf einen zweijährigen Rhythmus zur Veröffentlichung seiner herausragenden EPs eingetaktet zu haben. „Simple Things“ beginnt mit einem blubbernden Beat und zischenden Hihats. Sodann rollt der leicht treibende Track dahin, und man wähnt, einen weiteren guten, aber insgesamt wenig herausstechenden Dubhouse-Entwurf aufs Ohr zu bekommen. Doch so simpel ist es nicht. Eine Akkordfigur setzt weitere Energie frei, urplötzlich wehen dubbige Flächen ein – und der Track beginnt: Karsten Kaufmann variiert nun mit den unterschiedlich funktionierenden Elementen des Stücks, und man erinnert sich, weshalb die Mojuba001 heute so schwer zu bekommen ist.