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Shynyata

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Frank Heinrichs Reboot-Produktionen sind stilistisch vielfältiger als die der meisten Produzenten von Clubmusik. Auf seinem Debütalbum verschmilzt Heinrich all seine musikalischen Interessen zu einem gewaltigen Technoepos. Wie die mächtige Welle einer Meeresbrandung spült uns <i>Shynyata</i> in das Treiben der Nacht. Die schweren, wogenden Grooves tragen das Album. Mit ihren komplexen, netzartigen Strukturen entwickeln sie eine enorme Wucht. Die unmittelbar zündenden Tracks sind sehr zugänglich, dennoch haben sie nichts Oberflächliches, Vordergründiges. Reboots Affinität zu den unterschiedlichsten Formen von Tanzmusik hat sich tief in der Struktur der Tracks abgelagert. Heinrich verschmilzt eine technopope Schwere mit schwebenden lateinamerikanischen Rhythmen. Der Klangraum hat eine dubbige Tiefe, House ist nur in den Taktzeiten der Beats spürbar. Der rhythmusorientierte erste Teil des Teil des Albums erschafft einen Raum, der von den melodiösen Tracks im zweiten Teil gefüllt wird, von der Latinojam „Hermano“ und der entrückt innigen Gesangsnummer „Down Pantha“. Ein makelloses Album.

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