burger
burger
burger

Sesamsamen

- Advertisement -
- Advertisement -

„Sesamsamen“ ist ein bezauberndes Album voller ruhiger, digitalakustischer Musik. Die CD besteht im Grunde aus nur zwei Liedern, diese aber in variantenreichen Versionen. Zum einen wäre da „coop.comp“, kooperative Komposition also, welches sich in sieben Fassungen auf dem Album findet. Die popee dahinter war, eine Liedskizze an diverse befreundete Musiker, mit denen Blumm in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, zu schicken. Diese sollten sie dann ausarbeiten, darunter Leute wie Greg Davis, Harald Ziegler oder Anne Laplantine. Die zurückgesendeten, sehr verschiedenartigen, zwischen einer Minute und einer Stunde dauernden Werke wurden dann wiederum von Blumm zu den sieben auf dem Album befindlichen Stücken verarbeitet. So verschiedenartig die Tracks dann letztendlich wurden, hört man ihnen doch immer die musikalischen Aspekte an, welche die verschiedenen Künstler ihnen beifügten, seien es Davis’ Gitarrendrohnen oder Laplantines abstraktes Glockenspiel. Und so wurden aus einem Lied tatsächlich sieben verschiedene. Den anderen Teil des Albums machen die drei Versionen von „leben läuft“ aus, das sich auf einen content:encoded von Blumms Freund Björn Kuhligk bezieht, von dem er sich zu den drei Kompositionen inspirieren ließ. Experiment gelungen, würde ich sagen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.