Übermannshohe Blasen aus dunklen, gloomigen Chords schweben langsam über stoisch dahin trottende 4/4-Beatgebilde, die bei Bedarf auch mal schnell granulieren. Transportieren dabei eine Mischung aus autogenem Training und Nachmittagskiffen bei Wolkenbruch bis in die tiefsten Winkel des Bewusstseins und verwünschen die Hektik von draußen als unberechtigte Einflussnahme. Gespielt wird mit offenen Karten, aber ohne Solozwang; die üblicherweise eher an hyperaktive Mikroprozesse gefesselten Glitchbatzen simulieren zufallsgebundene Vorgänge und sind als Ganzes zu verstehen – wobei der Antrieb, wenn man ihn überhaupt so bezeichnen kann, von violetten Wolken, ergo den besagten Blasen illuminiert wird. Rhythmisches Segeln, sicher schneller als beim Sturm auf einer der Mille Plateaux’ – aber das ist bei derart invertierter Logik ja auch kein Wunder –, aber langsam genug, um nicht von einem „Neben“ sondern von einem „In“ zu sprechen.