Auch diese Tracks auf dem Platzhirsch-Sublabel Kahlwild machen großen Spaß: Das erste Stück ist eine antribalisierte Techno-Nummer, die an Fumiya-Tanaka-Produktionen erinnert. Die Bassdrum taucht nur in zwei kürzeren Passagen in der Mitte und am Ende des Tracks auf: Es ist ein Stück für Momente, wenn die Party so fortgeschritten ist, dass die Bässe und das Tribal-Getackere ausreichen, um den Dancefloor in Bewegung zu halten. Die andere Nummer kommt auch ganz unvermittelt und kommentarlos herüber und zieht ihren Drive aus der spontanen Arbeit an den einzelnen Pattern. Absolut uneitele Musik, die wenig behaupt, und gerade dadurch um so mehr aussagt.