Im vergangenen Jahr haben Marcus Henriksson und Sebastian Mullaert parallel zu ihrem ersten Album als Minilogue mit einem weiteren Projekt debütiert: Als Imps produzieren sie liebliche Electronica mit gebrochenen, rumpeligen Grooves für Mule Electronic. Nun erscheinen auf dem renommierten japanischen Label sieben ausgewählte Remixe zum Album Bring Out The Imps. Was bei den Imps in kurze klangliche Einheiten zerfällt, wird von Thomas Fehlmann in seinem Remix von „Heaven And Bagpipes“ zu einem schaffelnden, fließenden Groove verarbeitet. Strategy operiert mit einem nonchalant dahin geworfenen Housebeat, den er mit Soundsplittern aus „Get A Grip“ spickt. Move D hat einen wunderbar zarten, feinsinnigen Clubtrack jenseits aller Genregrenzen produziert. Isolée taucht Discobeats in ein mattes Meer aus Flächen und Filtern. Jan Jelinek nähert sich den Imps zögernder und verhaltener, bei ihm steht der Groove ganz im Hintergrund des Tracks. Koss’ Version erinnert an die grenzenlosen Optimismus ausstrahlende Eleganz der ersten bepopen Monolake-Alben. Und der Minilogue-Remix von „Uncle Limps“ ist der geradlinigste Clubtrack auf diesem schönen Album.