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Remikks Potpourri

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Neben den Wighnomy Bros., bzw. Robag Wruhme ist es in den letzten Jahren eigentlich nur Ricardo Villalobos und Tiefschwarz gelungen in einer Serie von Remixen einen ganz speziellen, unverkennbaren Trademark-Sound zu entwickeln – Mute hat zwölf ihrer Mixe auf einer CD zusammen gefasst. Alle Stücke haben einen ganz besonderen, extrem flach gehaltenen, hyperkomprimierten Groove, der so körperlich ist, dass die Beine quasi Muskel für Muskel massiert werden. Dazu kommen die mächtigsten und zugleich packendsten Bässe, die gerade in Vinylschallplatten gepresst werden. Dabei sind die Remixe nie formelhaft: in jedem Stück findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ausgangsmaterial statt. In der Art wie es ausgebeint und entkernt wird, entstehen oft pointenreiche Aussagen über die Arbeitsweisen der andere Musiker. Selten ist Clubmusik so weit gegangen: Daheim hören sich diese Tracks wie eine ganz besondere, irgendwie sperrige Kunstmusik an, erst auf dem Floor zeigen sie ihre entfesselnde Kraft.

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