burger
burger
burger

Queries

- Advertisement -
- Advertisement -

Im Vergleich zum – 2003 erschienenen – dichten, undurchsichtigen, kondensierten, noisig heftigen, paradox angelegten Lithops-Brocken „Scrypt“ ist „Queries“ eine geradezu filigrane Angelegenheit, Electronica mit aufblühenden, im Unvorgefertigten suchenden, tastenden, trotzdem entschiedene Positionen beziehenden Geräuschen; vielfältig, aber als spezielles Klangarrangement zwischen Mouse On Mars und Microstoria durchaus wiederzuerkennen, durch eine gewisse Art der Soundbehandlung, rhythmische Eigenarten (wer will, kann meinetwegen auch was von Künstlerpersönlichkeit faseln, derartiges interesssiert mich aber nicht so doll). Die Sonne scheint über diese doch eigentlich gar nicht mit Befindlichkeitsemotionalität verkleisterte Musik zu huschen, die Stücke sind oft ein bisschen dubbig, dabei aber weitschweifig und unformelhaft genug, um sich von den meisten anderen Dub-Ablegern in der Electronica des letzten Jahrzehnts durch unpompös-prägnante Versatilität zu unterschepopen. Die Stücke wurde zwischen 1995 und 1999 aufgenommen, einige erschienen auf Maxis, andere waren bislang unveröffentlicht.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.