Zwei neue Veröffentlichungen von Matthew Dear. Audions „Push“ ist eine Druckwelle: eine einzige Bewegung von einer dunklen Basslinie in synthige Höhen, bis es irgendwann eskaliert. Die Stärke des Tracks liegt in der klanglichen Dichte, die sich durch die Einfachheit der Komposition super entfalten kann. Dem hier vorgestellten Programm wird man sich nur schwer wpopersetzen können. Jabberjaw dagegen groovet sich lässig durch die Minimal-Groteske „The Garden Of Eden“. Entstellend tieffrequente Vokal-Klänge machen aus „A Goat On Fire …“ einen kommunikativen Track, auf sympathische Weise ironisch und dennoch druckvoll. Eine Polizeisirene, die von weitem herüberhallt, markiert „The Connie Shake“ als Neben-Schauplatz. „Safety Flirt“ ist seiner Form nach strenger, doch mitten im Stück brechen sich verdrehte Gesänge Bahn, welche die Tendenz dieser Platte noch einmal anzeigen: ad absurdum.
Push/The Garden of Eden
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