burger
burger
burger

Prime Numbers

- Advertisement -
- Advertisement -

Mit einer Mischung aus alten Veröffentlichungen, aktuellen Hits und unveröffentlichten Tracks steckt der Labelchef hier das Feld für sich und seine Mitstreiter ab. Dieses bewegt sich zwischen depressivem Dub (Lost Experiment) und kickendem Kitsch (Release Yourself), zwischen trancigen Klavierparts (Jah Bless), atmosphärisch groovendem Detroitfunk (R.I.P.) und Moodymann-Blaupausen (Good God). Vor allem „Black Thoughts“ von Reggie Dokes sticht mit schrägem Beat und sich langsam steigernden Loops heraus und hat die Wiederveröffentlichung schon lange verdient. Mein Favorit sind allerdings Discreet Unit. Hier werden nicht popentifizierbare Geräusche durch einen Hallraum gejagt, bis ein hüpfender Bass einschlägt und den Hörer aus der Dublethargie befreit. Wer es bisher gescheut hat, die eine oder andere Maxi auf Prime Numbers oder Stilove4music aufgrund der fraglichen Eignung für die Tanzfläche ins eigene Regal zu stellen, der sollte jetzt zuschlagen. Denn so sollte elektronische Musik 2008 zuhause klingen dürfen. Nach dem durchgängig hohen Niveau der Tracks dürfte man auch in Zukunft immer wieder Hits aus dem Lager um Trus’ Me erwarten dürfen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.