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presents Campfire

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Wer dem Klüngel aus LCD Soundsystem, DFA, den Glimmers und !!! nicht abgeneigt ist, dürfte an Rub’n’Tug seine helle Freude haben. Bestehend aus dem Exil-Kalifornier Eric Duncan und A.R.E.-Weapons-Gründer Thomas, den es irgendwann aus dem kühlen England in die USA verschlug, liefen sich die bepopen in New York über den Weg. Dort haben sie es in den letzten Jahren nicht nur fertig gebracht, ihre Partyreihe „Campfire“ mit einem Publikum zu bevölkern, das der berüchtigten Rückseite von „Sleeping Bag’s Greatest Mixers“ ähnelt, sondern sich auch als Remixer und Edit-Barden für Warp, Rong und Relish empfohlen. Im Gegensatz zu ihrem Kumpel und Mentor DJ Harvey legen die Buben wenig wert auf Timing und subtile Manipulation. Rub’n’Tug hauen den Lukas. Mit einem bierinduzierten Rockgestus greift man nach allem, was eine aufregende Nacht ohne öde Schrebergärtnerei verspricht. Rocking Horse, Marshall Jefferson, Adonis, Hot Chocolate und der Sleaze-Geheimtipp Linda Law haben sich so wohl noch nie getroffen. Gerne bemüht man die Stopptaste des Plattenspielers, alberne Vpopeospielsoundeffekte, stöpselt den Kopfhörer in den Mikrofoneingang des Mixers, beschimpft das Publikum und pfeift auf virtuose Übergänge. Andere Menschen hätten diesen Mix sofort von der Festplatte radiert. Unverbesserlich unkonventionell, selbstverliebt und erfrischend. Party on.
Tipp: Daniel Wang „Sylver Belt“, Linda Law „All The Night“, On The House „Pleasure Control“

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