Genie, Perfektionismus und der Ruf, eigenbrötlerisch zu sein, gehen oft Hand in Hand. So bringt es Pépé Bradock in zehn Jahren gerade mal auf ein Dutzend Erzeugnisse aus der eigenen Schmiede. Jedes für sich genommen exzentrisch und fast immer essenziell. Die letzten Veröffentlichungen des Pariser Indivpopualisten entfremdeten sich immer weiter vom Tanzflur und gingen unbestimmt in Richtung eines absurden Spiegelkabinetts. Mit der neuen Atavisme ist Bradock aber wieder zurück im Geschehen. Spleenige Housemusik, die Menschen mit Höhenangst wie ein Tag auf dem Eifelturm vorkommen muss, umringt von metallischen Aufziehvögeln. Wie ein Fels in der Brandung mediokrer Klänge.
Pistes Insolites Vol.2: Intriguing Feathered Creature
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