Es beginnt minimal: Reduzierter Beat, warme Bässe und einige Vocoder-Fetzen. Es folgt ein Break und ein lange nicht gehört knarziger Bass behauptet seine raue Anwesenheit. Peitschende Hihats reizen die bis dahin so beschauliche Stimmung und völlig überraschend schmettert ein synthetisch säufzendes Streicher-Orchester los. Meine erste Begegnung mit Pig & Dan. Der Track heißt „On To The Beat“ und ist auf der A-Seite der aktuellen Cocoon 12“. Seite B kommt etwas verspielter daher, aber Igor Tschkotoua und Dan Duncan machen auch hier konsequenten Techno mit Popappeal. Damit wird man bei Weave Music teilweise auch konfrontiert, wo sich die bepopen ähnlich präsentieren. Zumindest „Virus“ breitet Melodie in Form von verzückten Flächen über ein ebenso forsches Technogestell. Nur „Smack“ klingt am Ende wesentlich anders als alles Gehörte. Ein super deeper Clubtrack mit schwappenden Basslines die in der Magengrube rumoren und nicht ein einziges Mal Pop erwähnen. Das beste zum Schluss.
On To The Beat / Smack/Virus
- Advertisement -
- Advertisement -
In diesem Text
Weiterlesen