In den letzten ein, zwei Jahren hat Gregor Tresher Musik produziert, die mit ihren voluminösen, knarzenden Basslines und einem oft sphärisch-losgelösten Säuseln aus dem Herzen dessen kam, was man Techno nennt. An der Spitze seiner Releases stand „Still“, ein Track von solcher Wucht, Dichte und einer schlafwandlerischen emotionalen Sicherheit in der Bassline, dass es danach nicht mehr viel zu sagen gab. Ein Stück, das kompromissloses Feiern und kontemplative Einsicht wie nicht viele andere vereint hat und das kaum noch zu toppen war, an das Tresher in seinen folgenden Releases aber nicht nur soundästhetisch, sondern auch qualitativ angeknüpft hat. Die drei Singles, die er bis jetzt auf Datapunk veröffentlicht hat, hat er nun als Album zusammen gemixt. Was nicht viel Neues mit sich bringt, außer der Erkenntnis, dass eine Compilation, die mit ein paar B-Seiten-Füllern und nicht ganz so ergiebigen Tresher-Tracks relativ starke qualitative Schwankungen beinhaltet, als Mix nicht unbedingt besonders geeignet ist.
Neon – Works In The Mix
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