Irgendwo zwischen Postrock und Folk könnte man dieses Album ansiedeln. Ruhige, kontemplative Musik voll der Atmosphäre eines in den Nebel schwindenden Herbstabends. Ocker bis grau, wenn Musik Farbe hätte, wie ein flaches Ackerland mit leichten Hügeln am Horizont, hätte sie Form. Langsam sich ausbreitende Klänge, die ihre Melodien aus Flöten und Gitarren über sich endlos wiederholenden Schlagzeug-Pattern ausbreiteten. Organisch, bis auf einige wenige dezente Elektronik-Spielereien und Synthesizer-Flächen, warm dampfend wie ein frisch zubereiteter Tee. Nicht urban, sondern von ländlicher Schönheit und Nostalgie, atmet die Musik dieser Platte das Gefühl wunderbarer Erinnerungen an eine vergangene Zeit.