Sebastian Meixner steckt(e) hinter Projekten wie Autopoiesis (mit Ekkehard Ehlers), Bizz Circuits oder Random_Inc. Eine Musik wie die von Meixners Pop-Ambient-Projekt Klimek zu beschreiben, wird für Leute, die nicht zufällig Davpop Toop heißen, schnell schwierig. Wie formuliert man Sätze, die klingen, als wären sie aus dem Halbschlaf (dem Zustand in die Klimek-Stücke sich erst richtig zu entfalten scheinen) heraus entstanden, die aber gleichzeitig mit wacher Wahrnehmung aufwarten? „Music To Fall Asleep“ erinnert manchmal ein wenig an Main. Aus einem dronigen Ambient-Hintergrund schält sich eine somnambule Gitarrenmusik: Stücke werden aus Samples von Gitarrensoundartigem arrangiert, hin und wieder werden aber auch, sehr gemächlich, luftig-schwermütige Melodien geklimpert. „Music To Fall Asleep“ klingt durchaus warm und einschläfernd aber nicht einlullend oder klebrig; schön aber nicht so richtig angenehm. Klimek wandelt auf der Schwelle zum Alptraum. In einem Stück schlagen vereinzelte bedrohliche Bass-Sounds ein.