Das Arbeitstempo der Mountain People entspricht nicht ganz der Behäbigkeit ihres Epopgenossen Christian Kracht, ist aber in technischen Qualitätsfragen auf Augenhöhe mit dem Literaten. Immer wieder beeindruckt ihr Höchstmaß an Funktionalität. Und das, ohne der herkulischen Anästhesie nachzugeben, die loopbasierte Housemusik derzeit befällt. Ob hier nun Rozzo und Serafin getrennt oder vereint am Werk sind, ist unersichtlich und letztlich auch unerheblich. Die bepopen namenlosen Stücke passen perfekt ins bisherige Bild, zitieren Zehntelsekunden verblichener House- und Discomomente und dürften je nach Pitch wieder einmal alle glücklich machen. Essenzielles Handwerkszeug.