Mathias Modica lässt seinen italienischen Wurzeln nach wie vor viel Raum. „Mondo Vagabundo“ ist auf fünf Tracks stets verspielt, experimentierfreudig und auch vom title ziemlich treffend, nicht nur aufgrund seiner stetigen Wohnsitz-Wechsel. „Violent Love“ mit der Stimme von Clara Cometti ist ein liebevoller Schieber. Auf „La Musica“ kommt sein dadaistischer Humor zum Tragen. „We Don’t Care“ ist für seine bisherigen Arbeiten geradezu untypisch romantisch. Modica hat alle Instrumente selbst eingespielt, Pianodisco, House und natürlich Italo-Pop sind die größten Einfluss-Faktoren. Daraus formt er Kleinode des kurzen Glücks zwischen Stranddisco und Fiat Cabrio. Stets mit einem Blick auf die Errungenschaften des Zitatpops und italienische Filmscores.