Das ist schon verdammt sexy, womit Lil Tony wieder ankommt. Mit verlockender Basslinie und klarer Synthiestruktur einen klassischen Oldschool-Jacktrack antäuschend, stellt er klammheimlich von hinten her die Leiter an für ein zähnebleckendes Rave-Monster, das er dann aber doch erstaunlich gut im Griff hält. „Saturday Morning“ bleibt dagegen angenehm unaufgeregt der alten Schule verschrieben und legt sich ganz entspannt in den analogen Fluss. „Employee Only“ schließlich weitet das Feld bis zum Horizont aus und zeigt sich der aufgehenden Sonne in einer kontemplativen Pose, die selten mit solcher Anmut ausgeführt wurde. Schöne EP mit großartigem Finale.