burger
burger
burger

Mixed by DJ N-Type

- Advertisement -
- Advertisement -

Mit der neuesten Ausgabe der Mix-CD-Reihe ist die Internationalisierung von Dubstep endlich auch beim Mutterschiff Tempa angekommen. Bestand der von Youngsta und Hatcha zusammengestellte vierte Teil noch ausschließlich aus Tracks von in London lebenden Produzenten, so reicht die Herkunft der auf Nummer fünf vertretenen Künstler von Bristol (Pinch) über Kalifornien (Juju, Matty G) bis Finnland (Tes La Rok). Verantwortlich für die Auswahl ist DJ N-Type, der von der internationalen Dubstep-Community zum besten DJ des vergangenen Jahres gewählt wurde und die Compilation in einem ähnlich atemberaubenden Tempo mischt wie seine Club-Sets. Auf die CD-Länge packt er insgesamt 38 Tracks, was im Schnitt gerade mal zwei Minuten Spieldauer pro Stück bedeutet. Doch das ist vielleicht das einzige Manko des Mixes, der ansonsten durch präzise und klug ausgewählte Übergänge überzeugt. N-Type nimmt den Hörer mit auf einen wilden Ritt durch das gesamte Spektrum, das Dubstep im Augenblick zu bieten hat. Wenn sich aus seiner Auswahl so etwas wie Trends ablesen lassen, dann neben den zahlreich vertretenen Wobble-Bässen vor allem die verstärkte Verwendung von Vocals und das Ende der Vorherrschaft der schleppenden Halfstep-Beats. Wer noch einen Beweis dafür braucht, dass Dubstep keine Rumhäng- sondern Tanzmusik ist, sollte sich „Dubstep Allstars Vol. 5“ unbedingt zu Gemüte führen.
Tipp: Benga & Coki „Night“, Magnetic Man „Alright What’s Happening?“, Coki “Ruff Lovin’”

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.