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Miocuore

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Neuigkeiten aus der Beardo-Disco: Bei Steve Koteys Label Bear Funk muss man sich um Qualität ja nie groß Sorgen machen, so auch hier und heute nicht. Der italienische Produzent und DJ Arturo Capone ist bislang vor allem in seiner Heimat als bunt die Stile durchmessender Plattendreher und mit zwei tollen 12-Inches aufgefallen, mit seinem Debütalbum macht er das ganz große kosmische Fass auf. Den Eröffnungstrack „Svolvaer“ hat Capone sogleich – mit seinen Labelmates und Brüdern im Geiste, Lindstrøm und Prins Thomas, im Hinterkopf – nach einem Ort in Norwegen benannt, und schnell wird klar, wohin die Reise geht: Das ist der typische Sound von Bear Funk mit ganz viel munterem Geklapper, Gerassel und Getrommel, quer durchs Universum treibenden Synthies und der immer fein elastischen Bassline. Dabei ist er beständig, wer hätte es geahnt, auf den Funk bedacht. Zwischendrin darf dann auch über den Umweg Softrock im Sinne von Chris Rea oder Fleetwood Mac käsig aus den Saiten geleiertes Gitarrengedaddel nicht fehlen, schließlich wollen auch die Balearen besucht werden. So gelingt Capone ein wunderbares Album, das auf der Tanzfläche ebenso eine gute Figur macht wie als Begleitmaßnahme für die Momente, in denen man unter Einfluss von bewusstseinserweiternden Substanzen an irgendeinem Strand in Indien eine violette Sonne aufgehen sieht. Wobei: Die Substanzen dazu kann man sich eigentlich auch bloß einbilden. Sehr gut zum Beispiel mit dieser Platte.

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